So schmeckt mir der saarländische Klassiker am besten. Dies ist eine der Suppen, die meine Oma immer machte, wenn ich zu Besuch kam, sie mochte Suppe genauso gerne wie ich. Es lohnt sich die Einbrenne aus Mehl und Butter zu machen, diese gibt der Suppe noch mehr Geschmack und Bindung.
Zutaten:
- 400g grüne Bohnen
- 1 Suppengrün (2 Möhren, 1 Stange Lauch, 1/4 Sellerieknolle, etwas Petersilie)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
- 1 TL Bohnenkraut (frisch oder getrocknet)
- etwa 1,2l Gemüsebrühe
- etwa 4EL Rapsöl zum Anbraten
- 1 gehäufter EL Butter
- 1 gestrichener EL Mehl
- 1 EL (Melfor-)Essig
- Salz, Pfeffer
- eventuell: 4 Veggi-Wiener
Zubereitung:
Zwiebeln und Knoblauch würfeln, das Suppengrün klein schneiden, Bohnen in etwa 1cm große Stücke schneiden, gerne auch etwas schräg. Petersilie hacken.
Das Öl in einem Topf erhitzen, zunächst die Zwiebeln darin anbraten.
Dann das Wurzelgemüse, also die Möhren und den Sellerie dazu, dann das Bohnenkraut. Etwas braten lassen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, dann wieder aufkochen lassen. Den Lauch und die Bohnen dazugeben. Meine Oma meinte immer Lauch soll nicht anbraten, nur kochen, da er so nicht bitter wird. Jetzt einfach 15-18 min kochen lassen.
Während die Suppe kocht, macht man die Einbrenne. Dafür die Butter bei mittlerer Temperatur in einer Pfanne schmelzen lassen. Ist sie zerlaufen, gibt man das Mehl dazu und rührt schnell, damit sich keine Klümpchen bilden. Dieses Gemisch wird jetzt so leicht schaumig, immer rühren und das Mehl leicht bräunen.
Nach ein paar Minuten schüttet man diese Mischung zur fertigen Suppe, gibt eine Schöpfkelle zurück in die Pfanne, verrührt das noch mit den Resten in der Pfanne und wieder in die Suppe zurück.
Mit Salz, Pfeffer und etwas Essig, je nach Geschmack abschmecken.
Am Schluss kommen noch die Petersilie und, wer will, kleine vegetarische Wiener dazu.
Dazu schmecken Grumbeerkaichelcher, siehe dazu das Rezept „Dibbelappes.“